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„Kunigunde dörf nich starben“

Lustspeel in dree Törns vun Herbert Hollitzer

 

Das Ehepaar Hans-Dietrich und Eleonore-Marie Kellermann haben sich zu erstaunlich

günstigen Konditionen einen alten Bauernhof auf dem Lande gekauft. Mit diesem neuen

Domizil haben sie große Pläne. Durch weitreichende Umbau- und Renovierungsmaßnahmen

wollen sie für sich aus dem alten Gemäuer ein Refugium in der Ruhe und Abgeschiedenheit

auf dem Lande erstellen.

 

Bei dem Kaufvertrag hat Herr Kellermann aber leider übersehen, dass darin für die alte

Magd Kathi Reißzahn ein lebenslanges Wohnrecht eingetragen ist. Neben allerlei Kleingetier

beherbergt der Hof noch das alte Hausschwein Kunigunde, das nach dem letzten Willen

des verstorbenen Bauern hier ihr Gnadenbrot erhält und von der Magd Kathi versorgt wird.

 

Die Kellermanns sind bemüht die Magd Kathi, die Kunigunde und das andere Viehzeug vom

Hof zu bekommen, da sie sich durch deren Anwesenheit in ihrer Lebensqualität unerträglich

gestört fühlen. Unterstützt werden sie darin durch ihren Rechtsanwalt von Stetten.

 

Kathi will sich und die Kunigunde aber nicht so einfach vertreiben lassen. Hilfe erhält sie durch

ihren Bekannten Hubert Merk und ihre Nichte Steffi Reißzahn. Zwischen den Parteien beginnt

ein Ringen auf Hauen und Stechen.