2014 – Kunigunde dörf nich starben
„Kunigunde dörf nich starben“
Lustspeel in dree Törns vun Herbert Hollitzer
Das Ehepaar Hans-Dietrich und Eleonore-Marie Kellermann haben sich zu erstaunlich
günstigen Konditionen einen alten Bauernhof auf dem Lande gekauft. Mit diesem neuen
Domizil haben sie große Pläne. Durch weitreichende Umbau- und Renovierungsmaßnahmen
wollen sie für sich aus dem alten Gemäuer ein Refugium in der Ruhe und Abgeschiedenheit
auf dem Lande erstellen.
Bei dem Kaufvertrag hat Herr Kellermann aber leider übersehen, dass darin für die alte
Magd Kathi Reißzahn ein lebenslanges Wohnrecht eingetragen ist. Neben allerlei Kleingetier
beherbergt der Hof noch das alte Hausschwein Kunigunde, das nach dem letzten Willen
des verstorbenen Bauern hier ihr Gnadenbrot erhält und von der Magd Kathi versorgt wird.
Die Kellermanns sind bemüht die Magd Kathi, die Kunigunde und das andere Viehzeug vom
Hof zu bekommen, da sie sich durch deren Anwesenheit in ihrer Lebensqualität unerträglich
gestört fühlen. Unterstützt werden sie darin durch ihren Rechtsanwalt von Stetten.
Kathi will sich und die Kunigunde aber nicht so einfach vertreiben lassen. Hilfe erhält sie durch
ihren Bekannten Hubert Merk und ihre Nichte Steffi Reißzahn. Zwischen den Parteien beginnt
ein Ringen auf Hauen und Stechen.